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Freiwilligenarbeit und Volunteering in Lateinamerika und der Karibik

Freiwilligenarbeit in LateinamerikaSüdamerika und Mittelamerika bieten Freiwilligen die Möglichkeit, sich in vielen verschiedenen Bereichen zu engagieren: in Tier-Projekten und Wildlife-Projekten, in sozialen Projekten mit Kindern und Behinderten, beim Unterrichten in Schulen sowie vielen anderen Aktionsbereichen. Lateinamerika verfügt über einige der beliebtesten Länder für Freiwilligenarbeit im Ausland: Chile, Costa Rica, Ecuador oder Peru. Aber auch die kleinen Inselentwicklungsländer der Karibik sind spannende Ziele für Freiwilligenarbeit im Ausland. Und in der Freizeit ermöglicht Südamerikas landschaftliche und kulturelle Vielfalt es dem Volunteer noch einiges zu entdecken.

5 Gründe für Volunteering in Südamerika

  • Große Projekt-Vielfalt
  • Spanisch im Alltag sprechen und verbessern
  • Visa-Bestimmungen vereinfachen Volunteer-Rundreisen
  • Klimatische, landschaftliche und kulturelle Vielfalt in Südamerika

 

Südamerika bietet eine große Freiwilligenprojekt-Vielfalt

Volunteer in SüdamerikaMittelamerika und weite Teile Südamerikas werden vom Regenwald und dem Amazonas beherrscht, weshalb sich Volunteers hier vor allem für den Arten- und Naturschutz einsetzen. Die große Artenvielfalt macht Wildlife Projekte in Südamerika besonders spannend, so dass sich zum Beispiel Freiwilligenprojekte mit Galapagos Schildkröten großer Beliebtheit erfreuen und ein besonderes Highlight Ecuadors sind. Außerdem benötigen auch viele soziale Projekte Hilfe bei der Kinder- und Jugendbetreuung, wie Kindertagesstätten, Kindergärten, Projekte mit behinderten Kindern oder Straßenkindern. Freiwillige mit Lehr-Erfahrung sind in Unterrichts- und Bildungs-Projekten gefragt und können an Grundschulen sowie weiterführenden Schulen zum Beispiel Englisch unterrichten.

 

Spanisch, aber auch Englisch sprechen

Ein nicht zu unterschätzender Nebeneffekt der Freiwilligenarbeit ist das Lernen einer anderen Sprache im Umgang mit Kollegen, Gastfamilien und neuen Freunden. Mittel- und Südamerika sind natürlich prädestiniert für das Aufbessern der Spanisch-Kenntnisse, aber es gibt auch Länder, in denen Portugiesisch oder sogar Englisch (z. B. Jamaika) offizielle Landessprache ist.

 

Liberale Einreisebedingungen machen Volunteer-Rundreisen einfach

Mit sehr liberalen Visa-Bestimmungen (meistens wird das Visum direkt bei der Einreise, ohne vorherige Beantragung ausgestellt) ist Südamerika als Ort eines Freiwilligen-Einsatzes besonders geeignet für Teilnehmer, die nicht nur an einem Projekt interessiert sind, sondern mehrere miteinander kombinieren wollen. Der Vorteil flexibler Freiwilligenarbeit im Gegensatz zu geregelten Freiwilligendiensten kommt hier besonders zum Tragen, denn flexibel heißt in diesem Fall, dass die Teilnehmer sich die Anfangs-und Endzeiten der Projekte zu einer persönlichen Volunteering-Reiseroute zusammenstellen können. So kann man sich bei Projekten in mehreren Ländern engagieren und verschiedene Kulturen kennenlernen. Unser Tipp: Fragen Sie direkt im Kontakt-Formular bei den Entsendeorganisationen nach, ob die An- und Abreise-Daten wählbar sind und ob verschiedene Projekte nacheinander besucht werden können.

 

Kleine Inselentwicklungsländer durch Freiwilligenarbeit unterstützen

Projekte auf den Inseln der Karibik wie Jamaika oder Dominikanischen Republik bieten Volunteers die Möglichkeit, kleine Inselentwicklungsländer mit Freiwilligenarbeit zu unterstützen. Da diese kleinen Staaten mit besonderen Problem zu kämpfen haben (Ansteigen des Meeresspiegels als Folge der globalen Erwärmung, isolierte Lage etc.) ist eine helfende Hand dort immer gerne gesehen. Warum Sie sich kein schlechtes Gewissen machen sollten, wenn Sie Ihr freiwilliges Engagement unter Palmen verbringen, erfahren Sie hier.

 

Klimatische Abwechslung bei der Freiwilligenarbeit

Südamerika ist der Kontinent mit der größten Nord-Süd-Ausdehnung – von der Nordgrenze Mexikos bis zur Südspitze Chiles sind es rund 12.000km – und bietet daher Klimazonen für jeden Volunteer-Geschmack. Nicht zuletzt bietet er auch die Möglichkeit, dem kalten europäischen Winter zu entfliehen und stattdessen Freiwilligenarbeit während des Sommers der Südhalbkugel (z. B. in Argentinien oder Chile) zu leisten. Von den Regenwäldern und Stränden der tropischen Äquator-Region – das Land Ecuador hat daher übrigens seinen Namen – über Hochgebirge und Wüsten bis hin zu gemäßigten Breiten ist für alle etwas dabei.

 

Freiwilligenarbeit leisten und andere Kulturen entdecken

Viele Volunteers nutzen ihren Freiwilligen-Einsatz in Lateinamerika, um am Wochenende oder nach Projekt-Ende ihr Einsatzland und oft noch weitere Länder auf eigene Faust zu entdecken. Die oft harte Entscheidung, ob es ein Hiking-Trip durch die Anden bis hin zum beeindruckenden Titicacasee, ein Abstecher in den Regenwald und zum Amazonas oder ein Besuch der zahlreichen karibischen Traumstrände ist, liegt allerdings beim Volunteer selbst. Auch während der Freiwilligenarbeit kann man kulturell viel erleben und beispielsweise auf die Spur der alten Kulturvölker, der Maya und Inka, gehen und die Ruinenstadt Macchu Picchu besichtigen oder die lateinamerikanische Musik genießen. Der feurige Tango Argentiniens, die entspannte Reggae Musik Jamaikas oder das Salsa Tanzen, beliebt in ganz Lateinamerika: Musikliebhaber kommen in Südamerika und der Karibik in jedem Fall auf ihre Kosten und haben so die Möglichkeit sich auch mal zu entspannen.

Fotos mit freundlicher Genehmigung von Blue Ventures und Manager für Menschen.